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2. AMC-Vorstands-Forum

18.10.2006 - 19.10.2006, Grandhotel Schloss Bensberg

PROGRAMM

Mittwoch, 18. Oktober 2006

18.30 Uhr Begrüßung, Vorstellung der Referenten

Prof. Dr. Elmar Helten

Prof. Dr. Heinrich R. Schradin

 

IMPULSE

19.00 Uhr Life Balance – in der Krankenversicherung... .und zur Unternehmenssicherung

Prof. Dr. Dr. Michael Kastner

Viele Produkte, Dienstleistungen und Prozesse werden immer komplexer und verändern sich immer schneller. Die Menschen werden dadurch immer stärker gefordert. Sie verlieren in vielen Bereichen Lebensqualität und sind psychischen Beeinträchtigungen immer stärker ausgeliefert. Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten driften auseinander. Die Kunst, gleichzeitig höchst leistungsfähig zu sein, dabei gesund zu bleiben und das Leben zu genießen, ist immer schwerer zu verwirklichen. (Kranken-) Versicherungen haben hier eine Chance. Ihre Vertriebe oder auch Makler können sich im Bereich dieser „Life Balance“ stärker qualifizieren und passende Versicherungsprodukte besser inhaltlich begründen. Warum sollten sie z. B. nicht bei entsprechender Neigung und Kompetenz zu „Life Balance Beratern“ werden, entscheidende Muster dieser Balance kennen und Kunden inhaltlich vermitteln können. Dieser Vortrag verdeutlicht wesentliche Element des Zusammenwachsens dieser Aspekte.

 

20.00 Uhr Gemeinsames Abendessen

im Gourmetrestaurant Vendôme

Starkoch Joachim Wissler

  

Donnerstag, 19. Oktober 2006

FÜHRUNGSWISSEN

09.00 Uhr

Wachstum oder Gewinn – Versicherungsmanager im Konflikt?

Prof. Dr. Heinrich R. Schradin

Günstige technische Ergebnisse, entspannte oder sogar moderat positive nicht-technische Ergebnisse der jüngeren Vergangenheit scheinen die viel beschworene Wertorientierung des Versicherungsmanagements verdrängt zu haben. Nicht nur im Geschäft mit der Großindustrie auch beispielsweise im Mengengeschäft der K-Sparten werden gegenwärtig von den Versicherern Risikoprämien akzeptiert, deren aktuarielle Rechtfertigung bestenfalls schwer nachvollziehbar erscheinen. „Wachstumsziele dominieren gegenwärtig die Ertragsziele“, so oder so ähnlich äußern sich derzeit zahlreiche Top-Manager der Kompositversicherung.

Auf die vorsichtig formulierte Frage, warum das denn so sei, erfährt man lapidar: „ ... weil wir es uns leisten können“. Aber stimmt das wirklich? Wie ist es um die langfristige Leistungsfähigkeit eines Anbieters bestellt, der in dieser Weise „mit dem Strom schwimmt“? Wie sähe eine alternative Strategie aus und unter welchen Voraussetzung wäre sie realisierbar?

 

10.00 Uhr

Verbraucherorientierte Transparenz –Chancen und Risiken für die Lebensversicherung

Prof. Dr. Elmar Helten

Da die Zukunft nur in Grenzen planbar ist, muss, wer über viele Jahre und Jahrzehnte Konsumenten finanzielle Sicherheit verspricht, vor Vertragsabschluss allgemein verständlich und umfassend kommunizieren, unter welchen Bedingungen er die Dienstleistungen nur erbringen kann, um so Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu gewinnen. Dass sich die Lebensverhältnisse des lebensversicherten Kunden nach Vertragsabschluss ändern können, müssen auf Basis transparenter Informationen über den Zinsstand („Konto“) des Lebensversicherungsvertrages Problemadäquate Anpassungsmöglichkeiten („Produktflexibilität“) diskutiert und realisierbar gemacht werden. Dies erfordert die Rückbesinnung auf die Kernleistung der Lebensversicherung und unter bestimmten Bedingungen eine Erweiterung auf allgemeine Kapitalanlageprodukte. Beide Strategien sind mit Risiken und Chancen verbunden.

 

11.00 Uhr Pause

 

IM BRENNPUNKT

11.30 Uhr

Wer die Normen macht, hat den Markt – Brancheninitiative Prozessoptimierung (BiPRO) und die Folgen für die Assekuranz

H.-Rüdiger Huly

Standardisierung der Arbeitsprozesse führt zur „Branchennorm“ in der Leistungserstellung und verändert den Wettbewerb bis hin zum Ausschluss von Unternehmen. Der AMC diskutiert den Weg durch die Gefahren, aber auch die neuen Chancen.

 

12.15 Uhr

Schlachtfeld Altersvorsorge: Wie gewinnt man die Pole Position im Markt für private Finanzplanung und der private Vorsorge

Prof. Dr. Jürgen Steiner

Die Bundesbürger sehen aufgrund wachsender Verunsicherung über ihre Alters- und Gesundheitsvorsorge sowie dem Risiko, kurzfristige finanzielle Engpässe meistern zu müssen, zunehmend die Notwendigkeit sich eigeninitiativ um ihre aktuelle und zukünftige finanzielle Situation zu kümmern. Damit ist die Private Finanzplanung kein Experimentierfeld mehr für Angebote an gutverdienende und wohlhabende Zielgruppen, sondern steht an der Schwelle ein Massenmarktphänomen zu werden. Es ist nicht überraschend, dass ein Großteil der Kunden hier ein stärkeres Engagement der Finanzwirtschaft geradezu fordert, weil in ihrer Wahrnehmung die Anbieter noch viel zu stark produktbezogen und zu wenig angebotsorientiert operieren. Diese Kritik trifft gleichermaßen auf die Geldinstitute und auch auf die Versicherungswirtschaft zu, die diesem Thema bisher offenbar eine nur rudimentäre strategische Notwendigkeit zugewiesen haben

 

13.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen

  

14.30 Uhr

Grundlagenstudie: Private Finanzplanung – Mehr als nur ein modernes Schlagwort!

Rüdiger Szallies

Die Grundlagenstudie zum Thema „Private Finanzplanung“ wurde auf Basis einer repräsentativen Befragung von 11.200 bundesdeutschen Haushalten im Dezember 2005 gemeinschaftlich vom Institut für Financial Planning der Universität Passau und der icon Wirtschaftsund Finanzmarktforschung in Nürnberg durchgeführt. Es werden die entscheidenden Erkenntnisse für die Marketing- und Kommunikationsaktivitäten aufgezeigt.

 

 AUSBLICK

15.00 Uhr

Wohin steuern die Versicherungsunternehmen in Marketing und Vertrieb?

Pilotstudie zum Performance-Management der Assekuranz

Dr. Martin Zieger

Andreas Wölker

Der AMC geht mit wissenschaftlicher Unterstützung von Prof. Dr. Heinrich R. Schradin, Universität zu Köln, und rat- und tatkräftiger Hilfe von KPMG, der Frage „Quo vadis – Marketing und Vertrieb der Versicherungsunternehmen?“ nach. Denn in vielen Marktsegmenten der Assekuranz herrscht intensiver Verdrängungswettbewerb. Gleichzeitig kommen vielfältige neue Anforderungen auf die Versicherungsunternehmen zu. Beispielsweise aus der Deregulierung ebenso wie aus neuer Reglementierung. Unverkennbar erschallt trotz oder gerade wegen des harten Wettbewerbs der Ruf nach Rentabilität, nach Performance. Wie wird die Bündigkeit zwischen den Unternehmenszielen und der Steuerung von Marketing und Verkauf gewährleistet? Was treibt die zuständigen Vorstände in diesen Zeiten um? Und wo bestehen heute aus ihrer Sicht Defizite?

 

Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer Befragung von Versicherungsvorständen. Die Pilotstudie gibt einen ersten, generellen Überblick zum Thema Steuerung des gesamten Marketing- und Vertriebsbereichs der Versicherungsunternehmen.

 

16.00 Uhr Abschlussdiskussion

 

ca.16.30 Uhr Ende des AMC Vorstands-Forums

 

 

Veranstalter/Ansprechpartner

AMC Assekuranz Marketing Circle GmbH

Geiststraße 4, 48151 Münster

Gerhard May, Geschäftsführer

Tel. + 49 251 6261 120, Mobil +49 172 5300776

may@amc-forum.de

Andreas Wölker, Senior Manager

Tel. + 49 221 93119887, Mobil +49 175 2498095

wolker@amc-forum.de

 

Mit freundlicher Unterstützung von:

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Barbarossaplatz 1a, 50674 Köln

Ulrich Gröbel, Tel. + 49 221 2073-5587

ugroebel@kpmg.com

 

 

Veranstaltungsort

Grandhotel Schloss Bensberg

Kadettenstraße 5, 51429 Bergisch Gladbach

Tel. +49 2204 42-0, info@schlossbensberg.com

 

Anmeldung

Die Kostenbeteiligung beträgt € 350,- für Teilnehmer aus

AMC-Mitglieds-Versicherungsunternehmen, € 1.185,- für

Teilnehmer aus Nichtmitglieds-Versicherungsunternehmen;

jeweils zuzüglich ges. MwST. Die Übernachtungskosten

trägt jeder Teilnehmer selbst. Für diese Veranstaltung

hält das Grandhotel Schloss Bensberg ein Zimmerkontingent

bereit.

  

Fachliche Leitung und Moderation

Prof. Dr. Elmar Helten

Präsident des Bayerischen Finanzzentrums, Institut für Betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft

Universität München, Mitbegründer des AMC

Prof. Dr. Heinrich R. Schradin

Institut für Versicherungswissenschaft, Seminar für Versicherungslehre, Universität zu Köln, Beiratsvorsitzender des AMC

 

Weitere Referenten

Prof. Dr. Dr. Michael Kastner

Institut für Arbeitspsychologie und Arbeitsmedizin, Lehrstuhl für Grundlagen und Theorien der Organisationspsychologie, Universität Dortmund

H.-Rüdiger Huly

Geschäftsführer AMC

Prof. Dr. Jürgen Steiner

Lehrstuhl für Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre, Universität Passau

Rüdiger Szallies

Geschäftsführer AMC

Andreas Wölker

Senior Manager AMC

Dr. Martin Zieger

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Partner, Geschäftsbereich Advisory, KPMG Deutsche Treuhand- Gesellschaft


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Anmeldung

Die Veranstaltung ist abgeschlossen.

Es ist keine Anmeldung mehr möglich.

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Kontakt zu den Organisatoren und Referenten




  • Edmund Weißbarth

    Unternehmensberatung Weißbarth
    Edmund Weißbarth
    Geschäftsführer
    Breite Leite 15
    96450 Coburg


    Edmund Weißbarth, Diplom-Betriebswirt (FH), Jahrgang 1962. Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Landshut mit den Schwerpunkten Finanz- und Bankwirtschaft, Marketing und Organisation/EDV. Er ist seit 1987 an der Schnittstelle von Fachlichkeit und IT tätig.

    Nachdem er den AMC als Verantwortlicher eines Kooperationspartners schätzen lernte, wechselte er 2006 zum AMC, für den er bis Juli 2010 als Senior Manager tätig war. Seit August 2010 ist er geschäftsführender Gesellschafter der AMC Finanzmarkt GmbH.

    Schwerpunkte sind: Optimierung von Marketing-, Vertriebs- und Serviceprozessen bei Banken und Versicherungen, die Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern sowie technologieorientierte Themen als Basis für Vertrieb, Marketing und Querschnittsthemen in der Assekuranz.

    Ergänzende Informationen finden Sie in XING

    Edmund Weißbarth

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