Presse / Media
DAS INVESTMENT.COM: „Die Wahrung der Online-Reputation wird immer wichtiger“
11.05.2010
Xing, Facebook, Wer-kennt-wen – soziale Internet-Netzwerke sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch Finanzdienstleister können die modernen Technologien nutzen, um Kunden zu gewinnen und an sich zu binden. Wie das funktioniert und welche Gefahren im Web 2.0-Dschungel lauern, erklären Claudia Hilker und Stefan Raake im Gespräch mit DAS INVESTMENT.com.
DAS INVESTMENT.com: Web 2.0 und Social Media: Was ist das genau?
Claudia Hilker: Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver Elemente des Internets verwendet wird. Mit Social Media sind soziale Netzwerke und Netzgemeinschaften gemeint, die als Plattformen zum gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen dienen.
DAS INVESTMENT.com: Was gehört alles dazu?
Stefan Raake: Alle Plattformen, die die Erstellung und den Austausch von gemeinsamen Inhalten ermöglichen. Einige wenige Plattformen dominieren aktuell den Markt; dazu gehören Facebook, Xing, Wer-kennt-wen, StudiVZ und SchülerVZ, Myspace, YouTube und Twitter.
DAS INVESTMENT.com: Alle reden vom wachsenden Stellenwert von Web 2.0 und Internet-Netzwerken. Doch wie sieht es mit der praktischen Umsetzung im Finanzbereich konkret aus?
Claudia Hilker: Das Thema steckt in der Finanzbranche noch in den Kinderschuhen. Andere Branchen wie Musik, Mode und der Lebensmittelsektor sind deutlich im Vorsprung. In Zukunft wird es ein fester Bestandteil im Marketing sein. In unseren Beratungen und Trainings wächst der Anteil sozialer Online-Communitys beständig und der Stellenwert wird strategisch immer wichtiger.
DAS INVESTMENT.com: Wo tun sich Finanzberater in diesem Bereich besonders schwer?
Stefan Raake: Viele Finanzberater stehen den neuen Entwicklungen verständlicherweise zögerlich gegenüber. Sie wissen noch nicht, was Social Media ist und wie sie es gewinnbringend für ihre Geschäfte einsetzen. Und das Einarbeiten in das Thema ist gar nicht so leicht, weil es so viele neue Anwendungsmöglichkeiten gibt. Dies erfordert eine grundsätzlich neue Herangehensweise.
DAS INVESTMENT.com: Seriosität ist das A und O in der Finanzberatung. Wirkt ein Berater nicht unseriös, wenn er Plattformen wie Facebook & Co. zur Kunden-Akquisition nutzt?
Stefan Raake: Nein, er wirkt sicher nicht unseriöser, als wenn er im Tennisclub oder im Kegelverein versucht, ins Gespräch zu kommen. Natürlich macht auch in Online-Netzwerken der Ton die Musik. „Ich hab da mal eine Versicherung für Sie“ funktioniert nicht. Im richtigen Leben verkauft sich ja praktisch jeder vor allem mit der Kompetenz, die er zu einem bestimmten Thema bieten kann. So funktionieren Netzwerke wie Xing auch. Kontakt halten, Veränderungen bei den Kunden wahrnehmen und darauf mit einer freundlichen Mail reagieren – sei es die Geburt des Kindes, der Jobwechsel oder der Umzug. Und dann kommen die Interessenten schon auf den Berater zu.
Weiterlesen: http://www.dasinvestment.com/berater/news/datum/2010/05/11/marketing-experten-ueber-web-20-in-der-finanzberatung-die-wahrung-der-online-reputation-wird-immer/
DAS INVESTMENT.com: Web 2.0 und Social Media: Was ist das genau?
Claudia Hilker: Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver Elemente des Internets verwendet wird. Mit Social Media sind soziale Netzwerke und Netzgemeinschaften gemeint, die als Plattformen zum gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen dienen.
DAS INVESTMENT.com: Was gehört alles dazu?
Stefan Raake: Alle Plattformen, die die Erstellung und den Austausch von gemeinsamen Inhalten ermöglichen. Einige wenige Plattformen dominieren aktuell den Markt; dazu gehören Facebook, Xing, Wer-kennt-wen, StudiVZ und SchülerVZ, Myspace, YouTube und Twitter.
DAS INVESTMENT.com: Alle reden vom wachsenden Stellenwert von Web 2.0 und Internet-Netzwerken. Doch wie sieht es mit der praktischen Umsetzung im Finanzbereich konkret aus?
Claudia Hilker: Das Thema steckt in der Finanzbranche noch in den Kinderschuhen. Andere Branchen wie Musik, Mode und der Lebensmittelsektor sind deutlich im Vorsprung. In Zukunft wird es ein fester Bestandteil im Marketing sein. In unseren Beratungen und Trainings wächst der Anteil sozialer Online-Communitys beständig und der Stellenwert wird strategisch immer wichtiger.
DAS INVESTMENT.com: Wo tun sich Finanzberater in diesem Bereich besonders schwer?
Stefan Raake: Viele Finanzberater stehen den neuen Entwicklungen verständlicherweise zögerlich gegenüber. Sie wissen noch nicht, was Social Media ist und wie sie es gewinnbringend für ihre Geschäfte einsetzen. Und das Einarbeiten in das Thema ist gar nicht so leicht, weil es so viele neue Anwendungsmöglichkeiten gibt. Dies erfordert eine grundsätzlich neue Herangehensweise.
DAS INVESTMENT.com: Seriosität ist das A und O in der Finanzberatung. Wirkt ein Berater nicht unseriös, wenn er Plattformen wie Facebook & Co. zur Kunden-Akquisition nutzt?
Stefan Raake: Nein, er wirkt sicher nicht unseriöser, als wenn er im Tennisclub oder im Kegelverein versucht, ins Gespräch zu kommen. Natürlich macht auch in Online-Netzwerken der Ton die Musik. „Ich hab da mal eine Versicherung für Sie“ funktioniert nicht. Im richtigen Leben verkauft sich ja praktisch jeder vor allem mit der Kompetenz, die er zu einem bestimmten Thema bieten kann. So funktionieren Netzwerke wie Xing auch. Kontakt halten, Veränderungen bei den Kunden wahrnehmen und darauf mit einer freundlichen Mail reagieren – sei es die Geburt des Kindes, der Jobwechsel oder der Umzug. Und dann kommen die Interessenten schon auf den Berater zu.
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Kontakt
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AMC Finanzmarkt GmbH
Stefan Raake
Geschäftsführer
Tel.: 0211-26 00 69 69
Mobil: 0179-45 55 670
Infos zur Person
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Stefan Raake, Diplom-Kaufmann, Jahrgang 1965. Studium an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Marketing sowie Wirtschafts- und Sozialpsychologie. Seit 1995 im AMC-Netzwerk tätig, seit August 2010 als geschäftsführender Gesellschafter der AMC Finanzmarkt GmbH. Online-Projekte und Beratung für über 30 Versicherer, von 1995 bis 2005 Projektleiter und Chefredakteur von Versicherungen.de.
Fachautor, diverse Veröffentlichungen u .a. "Marketing Online" (Campus Verlag, das erste deutsche Buch zum Thema), "Web 2.0 in der Finanzbranche", "Versicherer im Internet", die Studie "Die Assekuranz im Internet” (Jährliche Auflagen seit 1996). Von 1996 bis 2007 Partner und Gesellschafter der itm IDEAS TO MARKET GmbH sowie viele Jahre Beirat der Digitalen Stadt Düsseldorf e.V., seit 2017 in der Jury des German Brand Award und seit 2020 Beirat im OMGV.
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Kauz GmbH
Prof. Dr. Claudia Hilker
CMO
Erasmusstraße 15
40223 Düsseldorf
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Claudia Hilker ist eine gefragte Marketing-Beraterin renommierter Unternehmen. Neben ihrer Beratungstätigkeit lehrt die Düsseldorfer Unternehmerin als Dozentin. Zudem arbeitet sie als Autorin für diverse Universitäten, wie die Universität St. Gallen. Ferner schreibt sie als freie Journalistin für das Handelsblatt und andere Medien. Außerdem hat sie zwei Fachbücher für Marketing geschrieben. Einmal Finanzmarketing "Kunden gewinnen und binden" und dann Marketing für mittelständische Unternehmen "WOW-Marketing".
Ihren akademischen Hintergrund erwarb Claudia Hilker durch einen doppelten Studiengang. Im ersten Studiengang, den sie mit Auszeichnung absolvierte, studierte sie Deutsch, Literatur und Pädagogik. Im zweiten Studium studierte sie Betriebswirtschaftslehre, Marketing und Informationstechnologie. Zudem absolvierte sie eine Ausbildung in NLP (Neurolinguistisches Programmieren). Außerdem forschte und lehrte sie mit einem Stipendium vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) an der Universität Calgary in Kanada zum keativen Schreiben. Anschließend folgten zwei Lehraufträge an der Uni Bielefeld. Hier lehrte sie erfolgreiche Schreibstrategien und Lernen mit neuen Medien.
Aufgrund ihre zahlreichen Marketing-Projekte kann Claudia Hilker auf vielfältige Marketing-Erfahrungen zurückgreifen. Einige Projekt-Beispiele: Kundenbindung durch Kundenkarte, Public Relations zum Branding, integrierte Kommunikation und Online-Marketing.
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