Arbeitskreise
Social Media in der Assekuranz: Der schwierige Weg in die digitale Transformation
Start: 25.03.2014
Die 2. Auflage „Social Media in Versicherungen" zeigt vielfältigen Handlungsbedarf auf und gibt Empfehlungen, wie Versicherer ihr Social-Media-Engagement idealerweise gestalten, um adäquate Ziele zu erreichen. Die Expertinnen kommen zu dem Schluss, dass die Branche mehr in Social Media investieren sollte, um handlungsfähig zu bleiben und zukünftig im Wettbewerb bestehen zu können. Auf dem Weg in die digitale Transformation steht die Branche noch ganz am Anfang.
Social-Media-Marketing ist auf interaktive und multimediale Angebote mit Mitmach-Aktionen ausgerichtet. Damit müssen Versicherer sich in Social Media vom klassischen Versicherungsmarketing verabschieden - dieser Wandel hat im Versicherungs-Marketing offensichtlich noch nicht stattgefunden, wie die Studie zeigt.
Omni-Channel-Strategien mit Social-CRM-Systemen sind noch eine Seltenheit und auch die Verknüpfung mit Vertriebskanälen gelingt nur einigen. Der Returnon Social Media ist für die meisten Versicherer noch in weiter Ferne. Da ist es wenig hilfreich, dass keine standardisierten KPI zur Verfügung stehen, an denen Versicherer ihren Erfolg ablesen können. Cloud Computing, Big Data oder Mobilität werden die Innovationskraft fördern.
Eine hohe Anzahl von Fans auf Facebook reicht sicher nicht. Denn was nützen einem Unternehmen viele Facebook-Fans, wenn diese mit dem Unternehmen nicht interagieren, keine Empfehlungen aussprechen und keine Produktinnovationen entwickeln? In der Unternehmenspraxis herrscht ein erhebliches Mess- und Controllingproblem. Die Autoten empfehlen Versicherern daher nicht nach einem allumfassenden Social-Media-Kennzahlenset zu suchen, sondern die Kennzahlen an die jeweiligen Unternehmensbereiche bzw. Ziele anzupassen.
Die knapp 100 Seiten starke Studie fokussiert Themen wie Vertrieb in Social Media, die Kongruenz von Nutzererwartungen, Vertriebspartnererwartungen und Angebote der Versicherer in Social Media. Flankiert wird dies von Ergebnissen einer Social-Media-Umfrage, aktuellen Zahlen und Trends sowie Expertentipps aus Interviews und Praxisbeispielen. Auch wird ein Blick auf Krisen einzelner Gesellschaften wie Debeka geworfen und Schlüsse für ein systematisches Krisenmanagement gezogen. Buchautorin Claudia Hilker hat zudem Beratungserfahrungen und Auszüge aus ihrer Dissertation einfließen lassen.
Dazu Désirée Schubert: „Zurzeit nutzen Versicher die Chancen mit Social Media nur ansatzweise. Hier wird man sich in Zukunft stärker den prognostizierten Trends stellen müssen, um nachhaltige Ziele zu erreichen.“ Claudia Hilker ergänzt: „Dies erfordert adäquate Strategien, umfassende Konzepte mit komplexen Prozessen und fachliches Know-how. Versicherer werden sich durch Social Media ein Stück weit neu erfinden müssen.“
Kontakt: AMC Finanzmarkt GmbH, Désirée Schubert, schubert@amc-forum.de, 0221 / 3985973. Die Studie ist für 950,- € zzgl. 19% MwSt. über schubert@amc-forum.de erhältlich. Mehr Infos zur Studie gibt es online: www.amc-forum.de/?webcode=1376.
Die AMC Finanzmarkt GmbH betreut über 100 Partnerunternehmen im AMC-Netzwerk und bietet Beratung, Arbeitskreise, Workshops, Tagungen, Studien und Seminare für Finanzdienstleister an. Die Unternehmensberaterin Claudia Hilker berät mit Hilker Consulting Unternehmen in der strategischen Marketing-Kommunikation mit Social Media,Social Business und Digital Leadership.
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Stefan Raake, Diplom-Kaufmann, Jahrgang 1965. Studium an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Marketing sowie Wirtschafts- und Sozialpsychologie. Seit 1995 im AMC-Netzwerk tätig, seit August 2010 als geschäftsführender Gesellschafter der AMC Finanzmarkt GmbH. Online-Projekte und Beratung für über 30 Versicherer, von 1995 bis 2005 Projektleiter und Chefredakteur von Versicherungen.de.
Fachautor, diverse Veröffentlichungen u .a. "Marketing Online" (Campus Verlag, das erste deutsche Buch zum Thema), "Web 2.0 in der Finanzbranche", "Versicherer im Internet", die Studie "Die Assekuranz im Internet” (Jährliche Auflagen seit 1996). Von 1996 bis 2007 Partner und Gesellschafter der itm IDEAS TO MARKET GmbH sowie viele Jahre Beirat der Digitalen Stadt Düsseldorf e.V., seit 2017 in der Jury des German Brand Award und seit 2020 Beirat im OMGV.
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Desirée Schubert, MBA sustainability Management an der Universität Lüneburg & Studium der Germanistik und Erziehungswissenschaften an der Universität zu Köln. Senior Consultant, PR-Managerin und Ansprechpartnerin des AMC zu Nachhaltigkeit (CSR).
Für den AMC u.a. als Studienleiterin ("Die Assekuranz im Internet", "Verständlichkeit in der Assekuranz", "Nachhaltigkeit in der Assekuranz") und als Fachautorin tätig.
Seit 2015 Netwerkpartner mit eigener Company, der Fährmann Unternehmensberatung GmbH
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