22. AMC-Meeting: Versicherungsforum

12.04.2005 , swissôtel, Düsseldorf/Neuss

12. April 2005, 9.30 - 18.30 Uhr

Moderation: Prof. Dr. Heinrich Schradin

09.30	Begrüßung Prof. Dr. Heinrich R. Schradin, Institut für Versicherungswissenschaft, Universität Köln
09.45	AMC-Projektberichte Gerhard May, AMC Münster (PDF, 17.0 MB) H.-Rüdiger Huly, AMC Düsseldorf (PDF, 74 KB) Rüdiger Szallies, AMC Nürnberg (PDF, 3.0 MB) Antragslogistik C-Verbindungen - Einkaufslogistik Fremdprodukte - Performance in Marketing und Vertrieb - Brancheninitiative Prozessoptimierung - FDL Senioren Report
11.00	Kaffeepause
11.30	Prozessoptimierung zwischen VU und Maklern: Neue Potenziale für das Marketing Ferdinand Wilhelm, Vorsitzender des Vorstandes, AssFiNET Assekuranz- und Finanz- Netzwerk AG (PDF, 531 KB) Immer mehr Versicherungsprodukte weisen nahezu identische Leistungsmerkmale, Preise und Provisionen auf. Wie sich Anbieter trotzdem beim unabhängigen Vermittler profilieren und ihren Vertriebserfolg durch maklergerechte Ausgestaltung der Prozesse für Angebot, Antrag und Policierung sicherstellen können, wird im Vortrag erläutert.
12.15	Das Grundgesetz der Straße Schadenverhütung im Straßenverkehr als Marketinginstrument Dr. Ludger Arnoldussen, Vorsitzender des Vorstandes, Swiss Re Germany (PDF, 3.7 MB) "Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit", so Artikel 2 des Grundgesetzes. Das Gesetz der Straße sieht anders aus: Jahr für Jahr sterben weltweit ca. 1,2 Millionen Menschen auf den Straßen. Welche Bedeutung haben Schäden im Straßenverkehr einerseits und Schadenverhütungsmaßnahmen andererseits für die Assekuranz? Gibt es Auswirkungen auf das Produktmarketing? Insbesondere ist es die Problematik schwerer Personenschäden, die den Handlungsbedarf der Versicherungswirtschaft bestimmt.
13.00	Gemeinsames Mittagsbuffet
15.00	Außendienst ohne Führung? Das Zukunftskonzept der Continenale für den Ausschließlichkeitsaußendienst Holger Beitz, Generalbevollmächtigter, Continentale Krankenversicherung (PDF, 793 KB) Die Ausschließlichkeitsorganisation der Versicherungsunternehmen befinden sich in einem starken Wandlungsprozess. Der zunehmende Kostendruck, die gestiegenen Anforderungen an Beratung und Dokumentation vor dem Hintergrund der EU-Vermittlerrichtlinien und die stärkere Bedeutung anderer Vertriebswege, vor allem der Banken- und Maklerorganisationen, zwingen die Unternehmen, sich intensiv mit ihrer Ausschließlichkeitsorganisation auseinander zu setzen und neue Wege für eine erfolgreiche Zukunft dieses Vertriebsweges zu entwickeln. Die Continentale hat 1995 einen eigenen Weg eingeschlagen und einige Grundannahmen der Vertriebssteuerung in der Ausschließlichkeit auf den Kopf gestellt. In diesem Referat zieht Holger Beitz, verantwortlich für die Beratung und Betreuung der Ausschließlichkeits-Vertriebspartner, nach fast 10 Jahren eine erste Bilanz dieses eigenen Weges.
15.45	Die Position der PKV in der Gesundheitspolitik und die Rolle des Marketing Christian Weber, Geschäftsführer, PKV-Verband (PDF, 6.1 MB) Gesundheitspolitik ist zum unkalkulierbaren Risiko zwischen den Eckpfeilern Bürgerversicherung und Gesundheitsprämie geworden. Eine rationale Diskussion zeigt, dass beide Konzepte nicht zukunftsfähig sind. Trotzdem wird die politische Auseinandersetzung darüber weitergehen. Die PKV hat wiederholt das Instrument einer Informationskampagne eingesetzt, mit dem Ziel, ein Stück Einfluss auf die politische Willensbildung zu nehmen. Zentraler Bestandteil der künftigen politischen Auseinandersetzung muss aber vor allem die eigene politische Botschaft sein. Hier setzt das Zukunftskonzept der PKV an.
16.30	Kaffeepause
17.00	Ranking und Rating auf Produktebene: Methoden, Vorgehensweisen und Auswirkungen für das Marketing Joachim Geiberger, Geschäftsführer, MORGEN & MORGEN GmbH (PDF, 384 KB) Mit steigender Bedeutung von Rankings und Ratings für alle Marktteilnehmer, Endkunden, Makler und Vermittler, Presse sowie die Produktgeber steigen auch die Anforderungen an die Ersteller von Ratings und Rankings. Kann diesen Anforderungen überhaupt voll umfänglich Rechnung getragen werden? Welche Rolle spielen Ratings in der Produktentwicklung sowie im Vertrieb? Was können Rankings und Ratings leisten, wo liegen die Grenzen? Rating und Ranking versus Bedarfsorientierung? Eine kritische Beleuchtung des Sachverhaltes von Joachim Geiberger.
17.45	Marketingqualifikation für Führungsnachwuchskräfte: Das Marketing Executive Program des Marketing Centrums Münster Prof. Dr. Manfred Krafft, Institut für Marketing, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (PDF, 325 KB) Unternehmen erwarten von ihren Mitarbeitern und insbesondere von ihren Führungskräften, dass sie sich permanent mit neuen Entwicklungen und Techniken des Managements auseinander setzen. Die Zeit und die Möglichkeiten, sich das erforderliche Wissen im normalen Berufsalltag anzueignen, sind allerdings begrenzt. Das Marketing Centrum Münster bietet seit Herbst 2000 das MCM-Marketing Executive Program an, in dem in kompakten Seminarmodulen aktuelle Entwicklungen aufgegriffen und deren Einsatzmöglichkeiten in der Marketingpraxis aufgezeigt werden.
18.30	Ende des ersten Veranstaltungstages
19.00	Gemeinsames Abendessen