Gastbeitrag: Marketingdienstleistungen günstig einkaufen - Versicherer können ohne Qualitätsverlust sparen
19.02.2017
Im Bereich Marketing ist für Versicherer aus Preis-/Leistungsgesichtspunkten noch Luft nach oben, wie eine Untersuchung der Düsseldorfer Einkaufs- und Supply Chain Beratung HÖVELER HOLZMANN CONSULTING zeigt.
Das anhaltend niedrige Zinsniveau und die stetig wachsende Konkurrenz führen zu einem starken Kostendruck für Versicherer. Daraus resultiert die berechtigte Frage: Wo sollen Budgets eingespart werden, um dieser Herausforderung zu begegnen? Die Antwort sind häufig stagnierende oder rückläufige Marketingbudgets, die aber nicht zu einem Wirkungsverlust der Marketingmaßnahmen führen sollen. Besonders Direktversicherer sind auf ein kostengünstiges aber effektives Marketing angewiesen, da sie ohne eigene Vertriebseinheiten arbeiten.
Die bisher durchgeführten Maßnahmen zur Kosten- und Effektivitätsoptimierung haben allerdings nicht dazu geführt, dass jegliche Optimierungspotenziale ausgeschöpft wurden – im Gegenteil. In den meisten Versicherungsunternehmen besteht nach wie vor großer Bedarf, den Einkauf von Marketingdienstleistungen hinsichtlich Qualität und Kosten anzugehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Einkaufs- und Supply Chain Beratung HÖVELER HOLZMANN CONSULTING. Das Beratungshaus hat 52 Marketingleiter deutscher Versicherungsgesellschaften zur Bedeutung des Einkaufs von Marketingdienstleistungen befragt.
Es herrscht weitestgehend Einigkeit unter den Teilnehmern: Auch in Zukunft steht die Optimierung externer Ausgaben ganz oben auf der Agenda. Fast 50 Prozent der befragten Marketingleiter sehen die allgemeinen Ausgaben für Agenturen als Top-Thema für das kommende Jahr. Lediglich ein Viertel sieht hingegen Handlungsbedarf bei internen Ausgaben für Personal und Prozesse. 59 Prozent der Befragten messen konkret der Kostenoptimierung im Bereich Marketingdienstleistungen eine hohe Bedeutung bei. 72 Prozent sehen dieses Ziel gar für die nächsten 24 Monate als richtungsweisend an. Top-Thema für die Marketingabteilungen der Versicherer in den kommenden zwei Jahren wird also die Optimierung der Ausgaben für Externe sein. Darauf sollten sich auch die Dienstleister einstellen.
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