Tagung Versicherungsvertrieb und Vertriebsvergütung 2016
20.06.2016 - 21.06.2016 , Hotel im Wasserturm | Kaygasse 2 | 50676 Köln
Tagung für Vorstände und Entscheidungsträger der Assekuranz.
20.06.2016, ab 18h: Ein Vortrag im Tagungsraumraum. Ab 19:30 h gemeinsames Abendessen.
21.06.2016, 08:30 h - 13:30 h. Anschließend bis ca.15:00 h Ausklang beim Businesslunch.
Fachliche Leitung Moderation und Ziel
Prof. Heinrich R. Schradin, Universität zu Köln, Beiratsvorsitzender des AMC
Ziel ist aktiver fachlicher Austausch.
Umfeld
Neue Pflichten für Vermittler von Altersvorsorge
Der Prozess hin zu einem markteinheitlichen Risikoklassifizierungssystem ist erheblich beschleunigt. “Da bekanntlich sowohl das Produktmanagement wie auch die IT der Häuser Vorlauf benötigen, um die erforderlichen Systeme zu installieren, drängt die Zeit.” Reiner Will, Assekurata-Geschäftsführer.
http://versicherungswirtschaft-heute.de/koepfe/neue-pflichten-fur-vermittler-von-altersvorsorge/, 09.03.2016
Verbraucher erhalten Falschberatungen und teure Produkte.
http://www.marktwaechter.de/finanzen/finanzmarkt/geldanlage-und-altersvorsorge, abgerufen 23.02.2016
Vergleichsportal muss Rolle als Versicherungsmakler deutlich machen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/vergleichsportal-check24-muss-rolle-als-versicherungsmakler-deutlich-machen-a-1079136.html, 24.02.2016
„Laut EIOPA klafft in den betrieblichen Pensionskassen europaweit ein Loch von rund 430 Milliarden Euro oder 25 Prozent des Finanzierungsbedarfs“
Sven Giegold, Molly Scott-Cato, Philippe Lamberts, http://www.handelsblatt.com/politik/international/stresstest-fuer-pensionskassen-europas-altenversorgung-steckt-in-der-krise/13003322.html, 23.02.2016
Der große Bluff der Sparkassen bei der Geldanlage
http://www.welt.de/finanzen/article152496338/Der-grosse-Bluff-der-Sparkassen-bei-der-Geldanlage.html, 23.02.2016
Der Versicherungsvertrieb und die Vertriebsvergütung stehen unter zunehmendem Einfluss von teils unfundierter Kritik, von Regulierung, Transparenzbestrebungen und Digitalisierung. Regelwerke wie IDD (Insurance Distribution Directive), LVRG und PiA (Produktinformationsstelle Altersvorsorge), sowie die erheblich veränderte Situation im Datenschutz nach Safe Harbor, der kommenden Datenschutz-Grundverordnung und beschlossenem Verbandsklagerecht werden stark wirken. Sie sollen und werden das Marktverhalten verändern. Und einige erfordern eine Veränderung der Steuerung der Abschlusskosten/Vertriebsvergütungen.
Diese Themen aus der Agenda der Vertriebsvorstände der Assekuranz werden hier Gegenstand des fachlichen Austauschs.
20.06.2016, 18h
Regulierung von Finanzvertrieben unter besonderer Berücksichtigung der IDD
Markus Wirth, Direktor Ressort Regulierung und Verbände, DVAG
Ab 19:30 h Gemeinsames Abendessen.
21.06.2016, 08:30 h - 13:30 h. Anschließend bis ca.15:00 h Ausklang beim Businesslunch
Themen
Transparenz, Verständlichkeit und Vergleichbarkeit in der Altersvorsorge: Stand der deutschen und europäischen Vorhaben
Dr. Tobias Rieck, Allianz Lebensversicherungs-AG
Zum Januar 2017 sind in Deutschland sowohl für staatlich geförderte Altersvorsorgeprodukte als auch für Versicherungsanlageprodukte (nach PRIIP) neue Informationspflichten umzusetzen. Der Vortrag gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Vorgaben sowie die Spannungsfelder in der Umsetzung.
„Was für ein Risikotyp sind Sie? - Risikoklassen im Lebensversicherungsvertrieb, ein Erfahrungsbericht aus 5 Jahren Praxis“
Dr. Günther Blaich, Geschäftsführer Swiss Life Deutschland Vertriebsservice GmbH / Swiss Life Select Deutschland GmbH
Die Vertriebe der Swiss Life Gruppe in Deutschland mit ihren über 6.000 Vermittlern erreichen die Breite der deutschen Bevölkerung. Als Teil der Qualitätsberatung werden Kunden im Beratungsprozess bereits seit Jahren in Risikotypen eingestuft und es werden erfolgreich und kundenrisikoadäquat Lebensversicherungsprodukte entsprechend dieser Risikotypen vermittelt.
Erfahrungswerte, bisherige Herausforderungen und Chancen sowie kommende Anpassungen auf Grund der Arbeit der Produktinformationsstelle Altersversorgung (PIA) und der (neuen) Klassifizierung der Produkte in der staatlich geförderten Vorsorge werden beleuchtet.
Vertriebe und Vertriebssteuerung im Fokus des Datenschutzes
Thomas Müller, Konzerndatenschutzbeauftragter, Gothaer Finanzholding AG, Köln
Der Datenschutz hat einen höheren Stellenwert erhalten durch das Grundsatzurteil des EuGH vom Oktober 2015 zu Safe Harbor und seiner Begründung, die beschlossene EU-Datenschutzgrundverordnung und das neue Verbandsklagerecht. Zugleich bringt die Entwicklung Richtung Vernetze Welt eine Vielzahl neuer Daten, die teils höchst sensibel sind, ob aus persönlichen oder kommerziellen Bereichen. Und: Für die Versicherer gilt bereits das IT-Sicherheitsgesetz, weitere Regelungen kommen auf europäischer Ebene.
Der Beitrag beleuchtet die veränderte Lage anhand ausgewählter Schwerpunkte. Dazu gehören Themen wie „Wem gehören die Daten“, sichere Kommunikation, Anbindungen von Vertriebspartnern, z.B. Makler-Pools, oder auch die Elektronische Unterschrift. Die neuen Entwicklungen setzen nicht nur Grenzen, sondern eröffnen auch Möglichkeiten, mehr Vertrauen zur Assekuranz zu generieren. All dies erfordert teils auch neue Lösungsansätze.
Vertriebssteuerung und Vertriebsvergütung zwischen Regulierung und Digitalisierung
Ulrich Gröbel, Director, ifb AG, Köln
Sowohl im politischen Diskurs wie auch in der öffentlichen Wahrnehmung sind Vertriebsvergütungen in Bezug auf Ihre Höhe und Ausgestaltung in den Fokus gerückt. Mit der IDD, dem LVRG sowie der zuvor umgesetzten Deckelung der Provisionen in der Krankenversicherung wirken bereits jetzt verschiedene Regulierungswerke auf die Gestaltung vertrieblicher Vergütungssysteme. Die Veränderungen auf regulatorischer Ebene werden überlagert durch eine dynamische Veränderung der Geschäftssysteme im Zuge der Digitalisierung. Hierdurch verändern sich Prozesse z.B. die Arbeitsteilung in der Angebotserstellung und im Abschluss mit entsprechender Auswirkung auf Abschlusskosten und Vergütungslogiken. Herr Gröbel stellt in seinem Vortrag die Wirkungszusammenhänge sowie praktische Ansatzpunkte für eine zukunftsorientierte Gestaltung der Vertriebssteuerung-/ Vertriebsvergütung dar.
Nach dem LVRG: Tendenzen der Vermittlervergütung
Dr. Burghard-Orgwin Kaske, Leiter Vertriebsmanagement, Die Bayerische
An Vergütungssysteme werden vielseitige Ansprüche gestellt. Besondere Bedeutung bei der Vergütung kommt dem LVRG zu, mit dem der Gesetzgeber eine Reduktion der Abschlusskosten und eine stärkere Betonung der laufenden Betreuung für die Versicherungsnehmer bezweckt. Herr Dr. Kaske stellt in seinem Vortrag die Motivation für Vergütungsprojekte dar, erläutert mögliche Stellschrauben und geht darauf ein, wie die Bayerische neue Vergütungsregelungen umgesetzt hat.
Abschlussdiskussion –Entwicklung der Vertriebsvergütung und Vertriebssteuerung
Prof. Heinrich R. Schradin, Universität zu Köln
Teilnahmebedingungen
Forum für Vorstände und Entscheidungsträger der Assekuranz. Die Vorzugsgebühr für Frühbucher bei Anmeldung bis zum 12.05.2016 beträgt 980 € pro Person aus AMC-Mitgliedsunternehmen aus der Assekuranz, für Teilnehmer von Nicht-AMC-Mitgliedsunternehmen aus der Assekuranz 1.250 €; danach 1080 €; bzw. 1.350 €. Inklusive Tagungsgetränke, Kaffeepausen sowie Abendessen (20.06.2016), Frühstück und Mittagsimbiss (21.06.2016) und Tagungsunterlagen (PDF nach der Veranstaltung, soweit Beiträge von den Referenten zur Verfügung gestellt werden). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es steht ein begrenztes Zimmer: Selbstzahler. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung/Rechnung, der Teilnahmebetrag ist bei Erhalt der Rechnung fällig. Gerne akzeptieren wir einen Ersatzteilnehmer. Bei Stornierung bis drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn berechnen wir 50%, danach oder bei Nichterscheinen des angemeldeten Unternehmens die volle Veranstaltungsgebühr. Stornierungen müssen schriftlich bei uns eingehen. Änderungen, Absage des Angebots vorbehalten; bei Absage der Veranstaltung seitens des Veranstalters wird die Teilnahmegebühr zurückerstattet, darüber hinausgehende Ansprüche bestehen nicht. Alle Beträge zuzüglich ges. MwSt..
Damit das AMC-Netzwerk für alle beteiligten Partner bestmöglich funktioniert, haben wir uns Netzwerk-Leitlinien gegeben. Diese Leitlinien sind verpflichtend für eine Teilnahme am AMC-Netzwerk: netzwerkleitlinien.amc-forum.de.
Anmeldung und Kontakt
Teilnahme auf Einladung oder Anfrage. Zur Anmeldung nutzen Sie bitte den Reiter ANMELDUNG auf dieser Webseite oder schreiben Sie uns bitte eine E-Mail.
Stand: 17.06.2016