20. AMC-Meeting: Werkstatt \"Produktmanagement\"

26.05.2004 , swissôtel, Düsseldorf/Neuss

26. Mai 2004, 11.30 - 18.30 Uhr ACHTUNG: Diese Veranstaltung findet parallel zum Forum des AMC-Meetings statt!

Moderation: Bernhard Schneider, AMC Versicherungsbörse

Inhalte:

Diese erstmals stattfindende Veranstaltung wendet sich an alle Produktverantwortlichen im Marketing und den Sparten und natürlich besonders an jene, die in Schnittstellenfunktionen das reibungslose Ineinandergreifen der Teilfunktionen des Produktmanagemnets sicherstellen müssen. Die Bandbreite der angebotenen Themen zeigt die zunehmende Komplexität und Bedeutung dieser Unternehmensfunktion auf.

Agenda

11.30 - 12.15 Uhr
Auswirkungen von Solvency II und IAS auf das Produktmanagement
Lutz Bittermann, Aktuar DAV, Bereich Versicherungen, ifb AG Köln (PDF, 1.2 MB) Nur für AMC-Mitglieder!
- Ein allgemeiner Überblick zu "Solvency II" und IAS
- Die Produktgarantien für den Kunden sind gleichzeitig Risiken für das Unternehmen
- Der Konflikt aus boomender Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten und steigendem Risikokapitalbedarf
- Die neuen Aufgaben für Marketing- und Produktmanagement

12.15 - 13.30 Uhr
Dynamisches Management der Produktprofitabilität
Dr. Volker Klaas, Managing Director Insurance, InSynCo AG, Hamburg (PDF, 1.1 MB) Nur für AMC-Mitglieder!
- Produktprofitabilität im Rahmen der Dynamischen Finanzanalyse
- Segmentierung des Produktportfolios
- Cash-Flow-Simulationen
- Projektionen für die Produktprofitabilität

13.30 - 15.00 Uhr
Gemeinsames Mittagsbuffet

15.00 - 15.45 Uhr
Wie können innovative Produktideen in der IT erfolgreich umgesetzt werden? Ein Praxisbeispiel
Karsten Schmitt, Key Account Manager und Arne Roth, Leiter Produktentwicklung, ID Innovative Datenverarbeitung GmbH Kevelaer (PDF, 91 KB) Nur für AMC-Mitglieder!
Auf dem heutigen Versicherungsmarkt entwickelt sich der Produktentwicklungsprozess zu einem immer wichtigeren strategischen Erfolgsfaktor. Ein Versicherungsunternehmen muss auf den sich wandelnden Markt, die veränderten Kundenbedürfnisse und die Konkurrenzaktivitäten schnell und flexibel reagieren können. Bei der Entwicklung von Versicherungsprodukten sind grundsätzlich sowohl die fachlichen Anforderungen der Fachexperten als auch die IT-Strukturen zu berücksichtigen. Dieser Umstand und die Anforderungen des "time-to-market-Gedankens" stellen hohe Anforderungen an das Produktmanagement. Gehören jetzt durch die Einführung und Integration eines Produkt- und Regelservers die Zeiten der Mehrfachentwicklung und -wartung von Versicherungsprodukten für verschiedene Anwendungssysteme der Vergangenheit an?

15.45 - 16.30 Uhr
Versicherungstarife, die Kunden überzeugen - Orientierung der Preis- und Produktpolitik am wahrgenommenen Kundennutzen
Robert A. Wieland, TNS Infratest Finanzforschung, München (PDF, 662 KB) Nur für AMC-Mitglieder!
Wettbewerbsfähigkeit und Ertragsstärke von Versicherungsunternehmen hängen im Wesentlichen von der Tarifpolitik ab. Zur Optimierung der Preis- und Produktpolitik sind strategische Überlegungen und Kostenaspekte wichtig. Letztendlich entscheidet aber der Kunde darüber, welche Versicherung er tatsächlich in Anspruch nimmt. Mit dem Preis- und Produktmanagement-System VALUE MANAGER von TNS Infratest können Antworten auf die folgenden Fragen gefunden werden: Welche Aspekte sind für den Abschluss tatsächlich relevant? Welche Preissensitivität besteht? Wie wirken sich Selbstbeteiligungstarife und Rabattierungssysteme aus? Inwieweit können durch Assistance-Leistungen relevante Zusatznutzen geschaffen werden? Anhand einer Case Study aus dem Versicherungsmarkt wird dargestellt, wie die Preis- und Produktpolitik durch die Messung von Kundennutzen und Preissensitivität optimiert werden kann.

16.30 - 17.00 Uhr
Kaffeepause

17.00 - 17.45 Uhr
Die Rolle des Rückversicherers im Produktmanagement: Ein internationaler Praxisbericht
Arno Wilke, Bereichsleiter Personenrückversicherung, E+S Rückversicherungs-AG, Hannover (PDF, 392 KB) Nur für AMC-Mitglieder!
Ein effizient gestalteter Produktentwicklungsprozess kann wesentlich von den unternehmens- und marktüber-greifenden Erfahrungen eines professionellen Rückversicherers unterstützt werden. Der Vortrag zeigt dies für den Personenversicherungsbereich anhand praktischer Beispiele. Hierbei wird insbesondere auf die zentralen Aspekte der Produktkonzeptgestaltung, der Herleitung von Rechnungsgrundlagen sowie der expertensystem-gestützten Risikoprüfung eingegangen.

17.45 - 18.30 Uhr
Flexible Anbindung von Produkten über Annex-Vertriebswege am Beispiel der GKV-PKV-Kooperationen
Edmund Weißbarth, Mitglied der Geschäftsleitung, ELAXY GmbH, Coburg (PDF, 612 KB) Nur für AMC-Mitglieder!
Wie lassen sich Zusatz-Versicherungsprodukte durch geeignete IT-Unterstützung über unterschiedliche Annex-Vertriebswege schneller und kostengünstiger vertreiben und verwalten? Antworten auf diese Fragen gibt der Vortrag von ELAXY am Beispiel der neuen GKV-PKV-Kooperationen im Krankenversicherungsbereich. Seit dem Inkrafttreten der Gesundheitsreform am 1.1.04 vermitteln GKVs auf Provisionsbasis eine immer größer werdende Anzahl von Zusatzprodukten der PKV. Der GKV-Kunde erwartet neben entsprechendem Online-Service der GKV (Angebot, Antrag, Auskunft, Änderung, Leistung) auch Beratungs- und Auskunftsfähigkeit seines GKV-Ansprechpartners vor Ort. Änderungen von GKV-Stammdaten sollten natürlich auch zu automatischen Änderungen beim PKV-Kooperationspartner führen. ELAXY bietet hierfür eine Transaktions-Plattform, die in kürzester Zeit an die Belange der jeweiligen GKV und PKV angepasst werden kann und im ASP-Betrieb eine schnelle und ausbaufähige GKV-PKV-Anbindung gewährleistet. Mehr Kunden-Service, direkte Prozeßanbindung und Kosteneinsparungsmöglichkeiten werden im Vortrag konkret aufgezeigt, wobei insbesondere auch die Analogie zu vergleichbaren Kooperations-Szenarien bei Annex-Vertriebswegen aufgezeigt wird.

18.30 Uhr
Ende der Veranstaltung