Versicherungsjournal: Versicherungs-Apps brauchen echten Mehrwert
25.03.2014
Der rasante Vormarsch von Smartphones und Tablet-Computern stellt die Assekuranz vor eine weitere Herausforderung. Einerseits verändert sich dadurch das Kommunikationsverhalten der Kunden erneut, andererseits bieten sich damit nicht zuletzt im Vertriebs- wie im Betriebsbereich der Versicherer neue Chancen. Das macht eine gemeinsame Studie von AMC und dotkomm deutlich, die zugleich den aktuellen Status Quo der Branche ausleuchtet.
„Das Thema mobiles Internet ist in der Assekuranz angekommen“, wird in der gemeinsam von AMC und Dotkomm erstellten Studie festgestellt. „Zumindest zum Teil“, wie einschränkend nachgeschoben wird. (...)
Ohne echten Mehrwert interessiere sich speziell für Versicherungs-Apps nämlich niemand, wird unmissverständlich klargestellt. Fehle der, landeten sie angesichts der begrenzten Kapazitäten auf den Endgeräten „schnell wieder im digitalen Papierkorb“.
Umgekehrt stellten Apps aus Sicht eines Versicherers inzwischen aber nicht nur mit Blick auf die Endkunden ein interessantes Instrument dar, sondern beispielsweise auch für die Vertriebsunterstützung oder die Optimierung betrieblicher Abläufe.
43 Prozent der 121 analysierten Versicherer verfügten nämlich nach wie vor über keine frei zugängliche App. Das sei schon deshalb nicht unproblematisch, weil das Tempo auch hier weniger von der Versicherungswirtschaft selbst vorgegeben werde, „sondern von anderen Branchen und dem Nutzungsverhalten der Kunden und Interessenten“.
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