Kurs: Fachchinesisch zerstört Vertrauen
17.12.2012
Lange verschachtelte Sätze und Wortungetüme, unverständliches Fachchinesisch und eine abstrakte Sprache – bei Versicherungstexten liegt vieles im Argen. Dabei wäre eine Verbesserung mit wenig Aufwand möglich. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Versicherungs-Netzwerks AMC Finanzmarkt.
Gerade der Blick auf Versicherungsbedingungen oder Produktinformationsblätter führe nicht selten zu Unverständnis und Überforderung – das koste Vertrauen, stellen die Studienautoren fest. Verstärkt werde dies durch ein diffuses Gefühl, Informationen würden mit Absicht unverständlich formuliert. In der AMC-Studie wurden Produktbroschüren, allgemeine Versicherungsbedingungen und Produktinformationsblätter von 21 Versicherungsunternehmen untersucht und bewertet: Mit durchwachsenen Ergebnissen und teilweise gehörigem Optimierungsbedarf. Im Gesamt-Ranking über alle untersuchten Dokumente liegen Arag, Sparkassenversicherung, Generali und VPV vorn. Die Bewertung unterschiedet sich jedoch je nach Dokumenttypus: Ein Unternehmen mit einer leicht verständlichen Broschüre hat nicht automatisch auch kundenfreundliche Versicherungsbedingungen.
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