AMC-Thementag: Alles Watson, oder was? Wie Versicherungen smart(er) werden

10.04.2018 , IBM München

Im März veranstaltete der AMC gemeinsam mit IBM den Thementag „Alles Watson, oder was?“ Die Teilnehmer trafen sich bei IBM in München, dem Watson Internet of Things-Center. Gemeinsam wollte man ausloten, wie die Technologien der Zukunft unser Leben und das Geschäftsfeld der Assekuranz verändern.

Die Veränderungen werden massiv sein – und schneller kommen, als viele erwarten. Schon in naher Zukunft wird fast alles digital verbunden sein. Bis zum Jahr 2020 wird es nach Expertenschätzungen 30 Milliarden verbundene „Dinge", geben, die 40 Prozent aller Daten generieren. Für das Jahr 2025 werden über 100 Milliarden vernetzte Geräte prognostiziert. Das Internet of Things (IoT) wird alle Lebensbereiche des Menschen beeinflussen und natürlich auch die Versicherungsbranche.

Zunehmend stoßen Menschen angesichts der schieren Datenmengen und ihrer Vernetzung an ihre Grenzen – die künstliche Intelligenz kommt ins Spiel. So betrachtet wird das IoT zunehmend zum Internet, das denkt. Im englischen klingt das Wortspiel besser: „The Internet of Things becomes the Internet that Thinks.“

Die Versicherer müssen nun für sich definieren, was sie tun können, um die Zukunft aktiv mitzugestalten. Im Vorteil sind dabei jene, die offen und neugierig sind und frühzeitig Wege suchen, neue Technologien in ihr Geschäftsmodell zu integrieren.

Alles was vorstellbar ist, kann via IoT smart werden: Smart Home ist das bekannteste Beispiel bislang, es gibt jedoch bereits smart Hospitals, smart Highways und smart Factorys. IoT digitalisiert die Welt in Echtzeit. Kunden und ihre Erwartungen werden sich rasant verändern. Sie werden in jedem Bereich ihres Lebens und an jedem Tag nach verschiedenen und auch nach neuen Dingen suchen. Entsprechend sind die Versicherer herausgefordert, Kundenerfahrungen mit dem eigenen Unternehmen möglichst positiv auszugestalten.

IBM hat eine Top 5 der Vorteile von IoT für die Versicherungsbranche erstellt:

  • Exzellente Kundenerfahrungen, größere Kundenzufriedenheit und Loyalität
  • Genauere Risikobeurteilung für das Underwriting
  • Automatisierter FNOL-Schadenservice (FNOL = First Notice Of Loss)
  • Reduzierte Häufigkeit und Höhe der Ansprüche
  • Neue Produktangebote

Versicherer könnten überall dort andocken, wo es darum geht das Zuhause ihrer Kunden sicherer und komfortabler zu machen. Oder Versicherer könnten ihren Kfz-Kunden proaktiv Services anbieten, die die Fahreffizienz und Sicherheit verbessern. Durch die Bereitstellung persönlicher Unterstützungsdienste könnten Versicherer ihren Kunden den Alltag erleichtern. Auch unter dem Stichwort „elderly care“ – also spezielle Serviceleistungen für Senioren – finden sich spannende neue Konzepte. Die Ideen und die daraus resutierenden Möglichkeiten sind schier endlos.

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